Virtual Reality im Schulunterricht

Wir unterstützten das Virtual Reality Experiment der Studentin Rachel Koller. Für ihre Masterarbeit an der Pädagogischen Hochschule Bern untersuchte sie die Möglichkeit, Fremdsprachen auf der Sekundarstufe I mit Hilfe von Virtual Reality zu unterrichten. Die VR-Brillen für den Test haben wir ihr zur Verfügung gestellt.

Oculus Quest als Hilfsmittel an der Schule

Virtual Reality (VR) ermöglicht neuartige Wege im Lernprozess von abstrakten und schwer greifbaren Themen. Realistische virtuelle Darstellungen liefern die nötigen visuellen Erklärungen und unterstützen dadurch den Lernerfolg. Ob dies auch im Schulunterricht für das Erlernen von Fremdsprachen gilt, hat die Studentin Rachel Koller im Rahmen ihrer Masterarbeit überprüft. «Virtual Reality ermöglicht nahezu authentische Interaktionen mit der Umwelt. Ich habe untersucht, ob diese Art des Lernens sowie das Handling der Brillen sich in den klassischen Schulunterricht integrieren lassen», so Koller.
 

Wir unterstützten die Studentin mit acht Oculus Quest VR-Brillen. Das Interesse an den Testresultaten ist nicht unbegründet, zumal wir bereits für Schulungszwecke von Lernenden und Feuerwehren VR-Applikationen programmierten. «Die Mitverfolgung dieses Projekts liefert uns als Agentur spannende Erkenntnisse, die wir in die Entwicklung und Programmierung zukünftiger VR-Anwendungen einfliessen lassen», meint Fabian Koch, Geschäftsführer.

Überzeugende Argumente für eine Integration

Am Experiment haben Schülerinnen und Schüler der gemischten Sekundarklasse im 7. und 8. Schuljahr aus Unterseen teilgenommen. Durch die Interaktion mit der Sprachapplikation auf den VR-Brillen trainierte die Klasse ihre Aussprache und erweiterte den Wortschatz. Das Fazit von Koller nach 6 Lektionen ist eindeutig: «Die Oculus Quest Brillen haben eine angenehme Grösse und lassen sich optimal für konkrete Sequenzen in den Unterricht integrieren. Die Schülerinnen und Schüler hatten Spass.» Nebst dem Spassfaktor zeigen die Tests auch Lernfortschritte bei den Jugendlichen. Koller führt diese Erfolge auf die Kombination von visuellen und mündlichen Interaktionen in authentischen Situationen zurück. Die Studentin ist überzeugt, dass Virtual Reality überzeugende Argumente für die gezielte Integration in den Schulunterricht liefert.